Kunst ist in verschiedenen Themen beheimatet. Während wir unsere Kreativität künstlerisch-kulinarisch in der Sicher Küche ausleben gibt es eine Reihe anderer Künste. Seit einigen Jahren pflegen wir die Tradition einen bzw. eine Künstlerin zu unserer Jahresbegleitung zu wählen. Wir sehen es als eine Bereicherung. Es ist unser Selbstverständnis bei unseren Gästen nicht nur für einen kulinarischen Genuss des Geschmacks sondern auch einen künstlerischen Genuss des Sehens, Hinterfragens und Einblickens auf den Weg in Ihren Lebensalltag mitzugeben.
Herbst 2025:
„Spieglein, Spieglein ……“
Unter diesem spannenden Titel findet vom 24. Oktober bis zum 28. Dezember 2025 eine Ausstellung von ISTI – Stefan F. Jausz statt.
Ein einzigartiger Weg zur Malerei eines Autodidakten
Der heute 60-Jährige wurde in Klagenfurt geboren und in Wien und Mailand zum Wirtschaftswissenschaftler ausgebildet. Lange Zeit war er für namhafte österreichische Unternehmen wie z.B. CREDITANSTALT, HOBAS, GRIFFNER und HASSLACHER in führenden Positionen in den Bereichen Finanzen und Vertrieb tätig. Der ursprüngliche Lebensweg des Vaters von vier erwachsenen Kindern war klar vorgegeben und geprägt von seinem in Ungarn geborenen Vater. Das erklärt, warum er seine Bilder mit seinem Rufnamen signiert: Isti – Stefan auf Ungarisch.
Ausbruch aus gewohnten Strukturen
Sein Berufsleben führte ihn, ständig auf der Suche nach Profit und funktionierenden Prozessstrukturen, um die ganze Welt. Damit verbunden war von Beginn an sein stark ausgeprägtes Interesse für die Kulturen der jeweiligen Länder, in denen er tätig war. Skizzenbücher und Bleistifte wurden zu seinen ständigen Begleitern – für Ideen und Zeichnungen.
Diesen vorgezeichneten beruflichen Weg hat er aber vor wenigen Jahren verlassen, um seiner Leidenschaft und kreativen Bestimmung zu folgen. Ausschlaggebend für diese komplette Veränderung war und ist seine Frau Sandra. Sie war und ist es, die ihn dazu angehalten hat und ständig bestärkt, sich dem intensiven Sehen und Malen zu widmen.
Farben & Emotionen
Heute beschäftigt er sich nicht mehr mit Gewinnoptimierung oder Organisations-prozessen, sondern erfolgreich mit Farben, Stein und Glas. Für Stefan Jausz sind Malerei, Bildhauerei und die Bearbeitung von Glas die ständige Begegnung mit der
Realität, seinen verborgensten Wünschen, seiner Seele, die ihm wie ein Spiegel sagen, was er ist. Diese drei Kunstformen sind für den Künstler wie eine Laterna Magica, die sein Spiegelbild erhellen – ein stilles Glück, das er nicht sofort erkennt, ihn dann aber auf eine innere Reise führen, um herauszufinden, wer er wirklich ist, jenseits der von der Gesellschaft auferlegten Masken und Rollen.“






















